Georg Elser - Allein gegen Hitler

 

Szenische Lesung mit Musik von freywolf

 

 Eine Collage
aus dem Verhörprotokoll
und Liedern des Widerstands

 

 Vor 80 Jahren versuchte Georg Elser mit seinem Attentat auf Adolf Hitler in das Rad der Geschichte zu greifen und Unheil von der Menschheit abzuwenden. Das Protokoll seines Verhörs durch die Gestapo ist ein einzigartiges Zeugnis über diesen Handwerker aus Königsbronn. Es entsteht ein eindrucksvolles Bild seines Werdegangs, seiner Entschlossenheit zur Tat und seines Mutes zum aktiven Widerstand. Seine Aussagen und seine Bekenntnisse zu den Menschenrechten sind klar. Von der Propaganda der Nazis ließ er sich nicht beeindrucken.

 

In der szenischen Lesung kommt Elser selber zu Wort. In verblüffender Einfachheit wird anhand des Protokolls sein Leben von der Kindheit über den Beruf bis zu jener kritischen Zeit dargestellt, in der er den Anschlag auf Hitlers Leben am 8. November 1939 im Münchner "Bürgerbräukeller" vorbereitete und ausführte. Sehr präzise, mit Beispielen aus dem Alltag der Menschen, begründete er seine Motive. Er sah die Abschaffung der Bürgerrechte und den heraufziehenden gnadenlosen Krieg. In einer Zeit, in der sich Millionen von der Propaganda steuern ließen und dachten, man könne nichts tun, handelte der 36jährige Schreiner aus Königsbronn.

Die Gruppe freywolf vertieft und illustriert die szenische Lesung mit bewegenden Liedern aus dem Widerstand. Auch eindrucksvolle Eigenkompositionen wie „Schorsch was machsch‘“, „Nur ein kleiner Finger fehlt“ oder „Ein Koffer erzählt“ verdeutlichen eindrucksvoll die Zeit und die Person Georg Elser.

 

Die Mitwirkenden:

Georg Elser:                              Klaus-Peter Preußger

Vernehmender Beamter:   Engelbert Frey

Sprecher:                                  Joachim Ziller

Musik:                                         freywolf

 

Texte und Textauswahl: Uli Renz, Josef Seibold, Engelbert Frey, Joachim Ziller