Vergangene Veranstaltungen in der Gedenkstätte


Veranstaltungen 2023

Schweizer Rundfunk in der Georg Elser Gedenkstätte


Im Juni 2023 konnten interessierte Schülerinnen und Schüler der Georg-Elser-Schule Königsbronn, mit ihrem begleitenden Lehrer Matthias Mattick einen spannenden Besuch in der hiesigen Elser-Gedenkstätte erleben. Bei einer Führung durch die  Gedenkstätte mit Engelbert Frey wurden sie von Felix Münger, Journalist für Literatur und
Zeitfragen beim SRF Schweizer Radio und Fernsehen, begleitet. Münger gestaltet für den
Schweizer Kultursender SRF 2 eine umfassende Sendung zu Georg Elser. Teil dieser Sendung wird eine Reportage von unserer Gedenkstätte sein. Neben vielen Informationen und Erläuterungen durch Herrn Frey wurden immer wieder Schülerinnen und Schüler interviewt.
Warum sollte das Gedächtnis an Elser wachgehalten werden? Was lässt sich aktuell aus dieser Geschichte lernen? Propaganda und Fake-News– damals und heute? Was könnte jeder persönlich dazu beitragen, dass diese Geschichte weiterverbreitet wird? Nach Überwindung der anfänglichen Scheu sprachen die Jugendlichen frei, kenntnisreich und überraschend differenziert ins Mikrofon.
Die Sendung wurde am 17. November 2023 um 20:00 Uhr auf SRF2 Kultur ausgestrahlt

 

Georg Elser und der Tyrannenmord

 

Zur Aufzeichnung hier  / zum Sender hier


25 Jahre Georg Elser Gedenkstätte Königsbronn

  • Musikalische Umrahmung durch "freywolf"
  • Begrüßung durch Bürgermeister Jörg Weiler
  • Einführung durch Landtagsvizepräsident a.D. Dr. Alfred Geisel, Aalen

Professor Dr. Wolfgang Benz wurde 1941 in Ellwangen/Jagst geboren. Er ist Historiker und beschäftigt sich insbesondere mit der deutschen Zeitgeschichte. International ist er anerkannter Vertreter der Forschung zur Entstehung, Verbreitung und Ausnutzung von Vorurteilen, zum Antisemitismus und Nationalsozia-lismus. Jahrelang lehrte  er an der Technischen Universität Berlin und leitete das zugehörige Zentrum für Antisemitismusforschung. Seiner Veröffentlichungen gelten als Standardwerke der Geschichtsforschung über die Zeit des Nationalsozialismus.

 



Internationale Woche gegen Rassismus

20.03. - 02.04.23


Inszenierte Zeugnisse des vergessenen Attentäters

Georg Elser


  Georg Elser - Allein für die Freiheit

 Szenische Lesung mit Musik von freywolf

 

 Eine Collage aus dem Verhörprotokoll und Liedern des Widerstands

am 17.05.2022, 18:00 Uhr in der Stadthalle Göppingen

2020 jährte sich der Todestag von Georg Elser und das Kriegsende zum 75. Mal. Der Rotaryclub Göppingen wollte diesen Ereignissen mit einer Veranstaltung für Schüler der Jahrgangsstufe 11 der Gymnasien im Filstal und für die interessierte Öffentlichkeit gedenken. Leider ist 2022 geworden, bis dieses Vorhaben umgesetzt werden konnte – am 17.5.2022 war es jetzt so weit:

Inspiriert durch die Verhörprotokolle von Elsers Vernehmung aus dem Nov. 1939 und angereichert durch Musik haben Schauspieler aus dem Umfeld der Georg-Elser-Gedenkstätte in Königsbronn eine Veranstaltung gestaltet, die nach Auftritten an allen Wirkungsstätten Elsers am 17.5. um 18 Uhr in der Stadthalle Göppingen zur Aufführung kam.       

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Begleitet wurde diese Aufführung von einem Lernprojekt für die Schüler*Innen an der Jahrgangsstufe 11 der Göppinger Gymnasien. Zusätzlich wurde an diesem Tag auch eine neue Website „Georg Elser - Allein-für-die-Freiheit“ präsentiert. Dort sollen in Zukunft die interessierte Öffentlichkeit und Pädagog*Innen alle verfügbaren Informationen zu Georg Elser, seinem Leben und seinen Motiven finden.



Hitler, die Höllenmaschine und Georg Elsers Neffe

Der Onkel von Rudolf Hangs aus Winterbach hätte mit einem Attentat beinahe den Lauf der Welt radikal verändert – eine Geschichte von Mut, Genialität und tragischem Pech.

Kaum jemals in der Geschichte der Menschheit hat ein Einzelner im Alleingang den Lauf der Welt derartig fulminant zum Besseren verändert – beinahe. Dies ist die Geschichte des Hitler-Attentäters Georg Elser, erzählt von seinem Neffen Rudolf  Hangs, der in Winterbach lebt und die Höllenmaschine des  Onkels nachgebaut hat.

 

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Gedenkstätte erinnert an vergessenen Fabrikanten

 

Neueste Veröffentlichung würdigt Waldenmaier – Weiteres Thema: Elser und Churchill

 

Eine wenig beachtete, aber entscheidende Episode im Leben des Georg Elser und das fast vergessene Schicksal eines Mannes aus seinem weiteren Umfeld, werden in der neuesten Veröffentlichung der Georg Elser Gedenkstätte Königsbronn ausgebreitet. Im Band 19 der Schriftenreihe geht es um den erstaunlichen Berufswechsel, den Elser 1936 vollzog,  offenkundig schon mit Attentatsplänen. Und es geht um den Fabrikanten Erhard Waldenmaier, in dessen Heidenheimer Betrieb Elser Einblick in die Rüstung der Nazis bekam und der nach dem Krieg einen „Tatsachenbericht“ schrieb, ehe er in einem polnischen Gefängnis starb. Ferner präsentiert der neue Band einen nur auf den ersten Blick erstaunlichen Vergleich Elsers mit Winston Churchill und bemüht sich, die etwas rätselhaften letzten Worte des  Widerstandskämpfers im Verhör durch die Gestapo zu entschlüsseln.

 

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ELSER: NAU BENS HALD I

 

POP-UP-OPERA VON SEBASTIAN SCHWAB UND HENDRIK RUPP

Ein Sänger, zwei Musiker, Jugendliche - die Opernfestspiele Heidenheim blicken auf das Leben Georg Elsers. 75 Jahre nach dem Tod des Hitler-Attentäters fragen die OH!: Wer war dieser Mann? Ein nerviger Außenseiter? Ein Schwabe mit einer erschreckenden Zukunftsvision? Ein Held? Was sagt, was bedeutet uns Georg Elser heute wieder?

 

 

 

Der Heidenheimer Journalist und Historiker Hendrik Rupp und der Münchner Komponist Sebastian Schwab haben Text und Text und Musik der "Pop-up-Opera" geschrieben. In kleiner Besetzung und mit einem Leiterwagen ziehen die OH! durch die frühere Heimat Elsers und erzählen in kurzen Episoden auf Straßen und Plätzen, im Einkaufszentrum und am Wanderweg vom Anderssein, vom Querdenken, von Macht und Auflehnung - und vom Spiegel, den Elser uns vorhält.